Frankfurt Lab Residency „Black Boxes And Strategies Of Desire“

REHEARSED IN Z

A meeting with Ariel Efraim Ashbel and Jessica Gadani

In this transitional phase between our previous pieceall white people look the same to me and our next one “the empire strikes back”, we are taking the time and space to focus on some basic building blocks of the process of making images. Thinking about the black box, our basic condition when addressing the theater space these days, we’re enjoying asking questions, sharing references, discussing our performative desires in different ways, establishing and formulating not necessarily one unit carrying content but a system of exchange that can host many different kinds of such units.The exciting horror of the black box lies in it’s duality: a seemingly empty, clean, neutral space/object on which one can project anything; but at the same time it’s a crypted, coded, locked, mysterious being. It is the empty vessel of theater, but also a site of potential for great drama: it is nothingness and everything, riddle and answer, tangibility and fa ntasy, promise and disillusionment.To conclude our LAB residency we will present materials, inspirations and thoughts from our time here, dealing with all of the above and probably some more.

OPA ÜBT

REHEARSED IN Z Unten im Orchestergraben steht der Dirigent. Ohne den geht es nicht.
Vor dem Dirigenten sitzt das Orchester. Ohne das geht es nicht.
Auf der Bühne stehen die Sänger und ein großer Chor. Ohne die geht es nicht.
Und im Souffleurkasten sitzt der Souffleur und vielleicht gibt es sogar ein Ballett und jemand hat was für die Bühne gebaut und jemand hat Kostüme genäht und jemand hat mit allen geprobt und andere haben mitgeholfen. Ohne die alle geht es nicht.
Das sind viele Leute. Alle zusammen sind die Oper.
Und wir jetzt auch. Wir sind jetzt die. Nur weniger.

Für OPA ÜBT nimmt sich das Theaterkollektiv FUX das Theatergenre Oper vor. Zu dritt arbeiten sie sich durch Musik, Libretto, Gesang und Spielweise eines konkreten Werks und formen alle seine Bestandteile zu etwas eigenem um. Der ganze sie umgebende Apparat für Technik, Bühne und Administration wird von drei weiteren Personen geschultert. Das prunkvolle Opernhaus weicht der Halle 1 des Frankfurt LAB.

Auf der Suche nach einer alternativen Opernästhetik muss FUX üben: an den Instrumenten, die sie bedienen; an der Technik, die sie zum Einsatz bringen; an ihren Stimmen und Körpern; an der Präsenz; am neuen großen Ganzen. Denn wenn Heiner Müller einmal fand, die Oper könne ein Gefäß der Utopie sein, dann wäre die Frage, wo man dieses Gefäß finden kann und welche Gestalten es annimmt.

Die Gruppe FUX, bestehend aus Nele Stuhler, Stephan Dorn und Falk Rössler, hat sich im Rahmen des Studiums der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen formiert.  FUX arbeitet interdisziplinär und verwebt Elemente aus Performance, (Live-)Musik, Sprechtheater, Kleinkunst und Choreographie zu gleichsam komplexen wie unterhaltsamen Theaterbastarden.

KONZEPT, REGIE, TEXTE, MUSIK, PERFORMANCE Nele Stuhler, Stephan Dorn, Falk Rößler
TECHNISCHE GESTALTUNG Jost von Harlessem
BÜHNE Annatina Huwiler
PRODUKTIONSLEITUNG Franziska Schmidt (stranger in company).

Eine Koproduktion mit Treibstoff 2013.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Wolf, der DOMS-Stiftung, der Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, der Scheidegger-Thommen-Stiftung, des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen, der Hessischen Theaterakademie, des Frankfurt LAB, des Mousonturm Frankfurt und durch Z / Raum für Proben und Forschung Frankfurt.

Mit herzlichem Dank an Anna Sophie Mahler, Stefan Wirth, Thomas Dreißigacker, Gerd Rienäcker, Florian Ziemen, Jacob Bussmann, Christoph Menke, Ingrid Steiner, Heiner Goebbels, Anja Henningsmeyer, Ed Stuhler, Heike Rößler, Johannes Frei, Reto Gabriel, die Treibstoff-Organisatoren sowie die Kaserne Basel.

www.gruppefux.de

KULTURTAGJAHR: Einbrechen, Aufbrechen

REHEARSED IN Z Interdisziplinäre Performance – Bildende Kunst, Tanz, Musik, Literatur/Schauspiel von 100 Schülern

 

Im Schuljahr 2013/14 startete das KulturTagJahr am 28. und 29. August 2013 im Bad Homburger Schlosspark. Ab September arbeiten die Schüler mit bildenden Künstlern, einem Schriftsteller, Schauspielern, Musikern und Tänzern in den Disziplinen Bildende Kunst, Literatur/Schauspiel, Musik und Tanz und lernen die unterschiedlichen künstlerischen Techniken kennen.

Die Integrierte Gesamtschule im Frankfurter Nordend führt das Format kultureller Bildung seit dem Schuljahr 2011/12 durch. Seit 14 Jahren unterrichtet die IGS behinderte und nicht behinderte Kinder und Jugendliche gemeinsam. Die inklusive Beschulung ist neben der Organisation als Teamschule, dem selbstorganisierten Lernen (SOL) und den Elementen der Ganztagsschule einer der wichtigsten Eckpfeiler der pädagogischen Arbeit. Das KulturTagJahr wird in der Schule als logische und bereichernde Ergänzung des Schulkonzepts verstanden.

„Das Projekt NaturNotizen hat eine neue kulturelle Dimension im Bewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler entstehen lassen. 100 Jungen und Mädchen, die sich über ein Jahr jede Woche für einen Tag mit zeitgenössischer Kunst befassen und sich darin erproben! Dies führte zu einer sichtbaren Entwicklung bei jeder und jedem Einzelnen.“
Uwe Gehrmann, Schulleiter der Integrierten Gesamtschule Nordend

Abschlusspräsentation im Frankfurt LAB:
Donnerstag, 3. Juli 2014, 19.30 Uhr
Freitag, 4. Juli 2014, 11 Uhr
Samstag, 5. Juli 2014, 19.30 Uhr

Partner: IGS Nordend, ALTANA Kulturstiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, Ensemble Modern, The Forsythe Company, Schauspiel Frankfurt, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

Mach’s selber! Übungen in Unabhängigkeit.

REHEARSED IN Z

Profi Kollektion/As We Are

Bemerken Sie, dass wir eigentlich alle fremdbestimmt werden? Kennen Sie das Gefühl, auf der großen Bühne der Weltökonomie nur als Beleuchter/in zu arbeiten, während unfähige Intendanten/innen über den Spielplan entscheiden? Sehnen Sie sich nach mehr Mitspracherecht und Eigenverantwortung, nach unentfremdeter Arbeit, nach Gemeinschaft und Nähe?

Dann sind Sie bei uns richtig. MACH’S SELBER! zeigt Ihnen, wie Sie die Regie in Ihrem Leben übernehmen können. Werden Sie Teil einer kreativen Community. Wir sind alle Handwerker/innen, wir müssen nur wieder lernen, Nägel mit Köpfen zu machen. MACH’S SELBER! ist die Anleitung zur Unabhängigkeit.

Performance: Katharina Bill, Rebecca Egeling, Anna Winde-Hertling
Künstlerische Leitung: Jan Deck/Rebecca Egeling
Dramaturgie: Le O. Herder
Szenografie: Katja Kämmerer
Sound und Musik: Philip Kannicht/Rebecca Egeling/Sina Dotzert
Regieassistenz: Sina Dotzert

OPEN HOUSE/TAG DER OFFENEN TÜR

We would like to invite you to our grand opening on sunday, the 2nd of febuary, so you can see the Z up close!

12 am – 5 pm, Q&A, Cake & Coffee:  come around, ask us anything, eat cake.

6pm, performance: ROCKINGSONG, a production by: Nadav Cohen (Fagott), Jochen Göpfert (Lighting), Andreas Merk (Performance), Mattis Kuhn (Sound), Ksenia Ravvina (Concept&Direction), Esther Saladin (Cello), Friederike Thielmann (Dramaturgy), Kristina Veit (Concept& Performance)

Damit ihr das Z vor Ort kennenlernen könnt, möchten wir Euch sehr gerne zum Eröffnungstag am  Sonntag den 2. Februar einladen:

12h- 17h Kaffee und Kuchen und Fragen und Antworten: Kommt vorbei, schaut Euch das Z an, stellt uns Fragen, esst Kuchen.

18h Aufführung, ROCKINSONG, von und mit: Nadav Cohen (Fagott), Jochen Göpfert (Lichtdesign), Andreas Merk (Performance), Mattis Kuhn (Sound), Ksenia Ravvina (Konzept und Regie), Esther Saladin (Cello), Friederike Thielmann (Dramaturgie), Kristina Veit (Konzept und Performance).

(ROCKINSONG ist auch am 1.2. um 20h zu sehen)

ROCKINSONG

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Samstag, 01.02. 20h, Sonntag 02.02. 18h
Z.Zentrum für Proben und Forschung, Schmidtstrasse 12

VON UND MIT

Nadav Cohen (Fagott)
Jochen Göpfert (Lichtdesign)
Andreas Merk (Performance)
Mattis Kuhn (Sound)
Ksenia Ravvina (Konzept und Regie)
Esther Saladin (Cello),
Friederike Thielmann (Dramaturgie)
Kristina Veit (Konzept und Performance)

ROCKINSONG wiegt in den Schlaf. In den Schlaf taucht man ein wie in Wasser, sinkt, fällt.
Dieses Versinken schafft einen diffusen Raum, der sich durch Schwingen, Schwanken und Schlenkern öffnet; immer in Bewegung und doch bewegungslos scheinend.
Dämmern und Wegdriften geben den Rhythmus dieses Liedes vor, mit dem die Performer*innen den Schlaf besingen.
Fern jeder Diskussion um Müdigkeitsgesellschaft und Effizienzoptimierung, jenseits jeglicher biopolitischer Fragestellungen, flirtet ROCKINSONG mit dem Zustand des In-den-Schlaf-Fallens.

Am Sonntag den 02.02 ab 12h vor der Vorstellung: Kaffee und Kuchen und Fragen und Antworten. Tag der offenen Tür Z.Zentrum für Proben und Forschung.

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REHEARSED IN Z

26.10.13   17:30    im großen Studio, freier Eintritt

Concept and Choreography: Fernando Belfiore

Creation and Performance: Andrius Mulokas, Valentina Parlato and Fernando Belfiore

Dramaturgical Eye: Katarina Bakatsaki and Suzy Block

Thanks to Tian Roteveel

Light design: Fernando Belfiore

Production: Dansmakers Amsterdam

Photos: Thomas Lenden

.whatdowefinallyshare. is a dance performance that investigates the idea of ‘being together’. The three performers place their body in a journey within extreme relations. The body is the place where the other could be. What do we produce, distribute and experience, as individual and collective, and how does it affect us? .whatdowefinallyshare. by the young choreographer Belfiore focus on the relation in between the audience and the performers trough the bodily experience and perception. Intense and with humor, the performance produce strong images and mixes classic music, pop and visual arts. This work is produced by Dansmakers Amsterdam with the support of Amsterdam Funds for the Arts, Funds for Performing Arts and Zzentrum Frankfurt.

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Présence

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Bernd Alois Zimmermann »Présence« (1961) Ballet blanc en cinq scènes pour violon, violoncelle et piano

Rafal Zambrzycki-Payne, Violine • Michael M. Kasper, Violoncello • Hermann Kretzschmar, Klavier (Ensemble Modern) • Andrés García Martínez • Jungyun Bae • Kristina Veit

Choreografie/Konzept: Friederike Thielmann, Kristina Veit, Florian Ackermann, Norbert Pape

Premiere am 23.11.2013 im Rahmen der cresc biennale.

Die Produktion wird unterstützt durch das Z Zentrum für Proben und Forschung und ID_Frankfurt e.V.

 

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Le nozze di Figaro

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Wolfgang Amadeus Mozart

Inszenierung durch die Junge Oper Rhein-Main

The Factory – eine Besetzungsprobe

Eine performative Installation von Swoosh Lieu (Johanna Castell, Katharina Kellermann, Juliane Kremberg und Rosa Wernecke)
Dauer: ca. 60 min.

The Factory nimmt die Produktion auf. Das Fließband läuft. Das Produkt ist ungewiss. Das Produktionsverfahren ist kreativ. Die Vollversammlung angekündigt. Die Produktionsbedingungen sind solidarisch. Die Gewerkschaft ist in Gründung. Der Produktionsort die Fabrik. Die Rollen sind verteilt, die Produktionsmittel nur geliehen. Der Streik bereits organisiert. Die Produktionseinstellung stimmt. Der Produktionsablauf läuft wie geschmiert. Die Haftung übernimmt Implantieren auf Naxos.
Swoosh Lieu grüßt die Konsument_innen! Zuschauer_innen aller Länder vereinigt Euch!

 

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst.