ARE YOU THERE. .تو اونجایی Tehran / Frankfurt

In the autumn of 2015 S. fled from Tehran to Frankfurt in the search of a new life. A few month later L. travels to Tehran for a theater production in search of herself and a friend who disappeared.

While S. is worried about leaving no traces on his way to Germany, L. encounters the traces of stories that are no longer being told. Through Telegram and Skype they both keep recieving the same kind of messages: Where are you? Are you there yet?

Two journeys in two opposite directions. Between projection and reality. A movement that crosses borders, along the traces of our present time. The intent of an reconstruction.

And while the images of those journeys are getting lost somewhere out there in the cloud, the sounds remain, remembering us of possible places and stories.

ARTISTIC DIRECTOR Eleonora Herder DRAMATURG AND PRODUCTIONMANAGER Tim Schuster PERFORMANCE Lela Herder, Saeed Serdaghan & Malte Scholz SOUNDDESIGN Jan Mech STAGEDESIGN Anna Sukhova ARTISTIC ADVISOR Shahrzad Osterer WITH ORIGINAL MUSIC FROM Martin Shamoonpour

www.eleonoraherder.com

STUDIO: FYIE – die Ausdehnung der Gegenwart oder die Begegnung der inneren Elvisse, eine gemeinschaftliche Komödie.

 

REHEARSED AND SHOWING IN Z. 

Wir laden ein, in dem absurden Theater der Dinge gemeinsam gaga zu werden (oder politisch zu handeln) und beim Ein-Song-Konzert Theaterabend auf die schiefe Bahn oder ins Lot zu geraten. Die Melodie erricht die Sterne. Let’s rock!

Berkenhoff / Siegwald suchen nach einem Ausdruck der Haltung und Kraft nach dem Motto Let´s Rock, verkörpert. Was macht dieses Gefühl so ansteckend, oder schafft lebendigen Austausch zwischen den Menschen und wie kommt es zustande?

In diesem Sinne gehen sie auf eine exemplarische Recherche über das Kribbeln in der Brust und suchen, ohne imitieren zu wollen, nach ihrem inneren Elvis, oder dem was die Menschheit im Innersten zusammenhält.

Während ihrer Stückentwicklung haben sie mit Anwohner*innen rund um das Probenzentrum Z im Gallusviertel gearbeitet, um im Austausch vor Ort durch geteiltes künstlerisches Schaffen Alternativ-Strukturen für die Beweglichkeit der Gedanken zu kreieren.

Ein Projekt von: Berkenhoff / Siegwald | Konzept, Künstlerische Leitung: Ana Berkenhoff, Roland Siegwald, Mikrophonkunst &Sounddesign: Philip Albus. http://www.berkenhoffsiegwald.com/fyie

Premiere 8.12.2016, 14.12. & 16.12.

Im Rahmen von Festival Implantieren.

Unterstützt durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt und das Kulturamt der Stadt Gießen und ID Frankfurt. Mit Dank der Residenz im Z- Zentrum für Proben und Forschen.

OHNE ALLES

REHEARSED IN Z

Eine sehr freie Uraufführung nach dem Kurz-Drama „Der Dichter und der Weinbauer“ von Peter Turrini
von und mit Judith Altmeyer und Susanne Zaun
Frau Altmeyer und Frau Zaun trinken in einer Stunde jeweils eine Flasche Wein und entwerfen dabei den Plot für einen postapokalytischen Pferdekrimi mit erotischer Note, in dem neben einer Vielzahl der üblichen Verdächtigen auch Marilyn Monroe und Eva Braun auftreten und die Girlband „Destiny“ gründen, während eine ferngesteuerte Katze in einem Haustierhotel eine Spionageaffäre aufdeckt.
So. Vielleicht.
Auf alle Fälle mit Altmeyer und Zaun, Rotwein und zweimal dreißig Meter Papier.

Am 13.7. 2016 in der Kunsthalle Mainz im Rahmen von „Dreimal OHNE ALLES“ inspiriert von der Ausstellung „Detail ist alles“.

– Kooperation mit dem Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft der JGU Mainz, Nikola Schellmann –

www.kunsthalle-mainz.de

MA CoDE

WORKSHOP IN Z

Der Projektleiter von Motionbank Scott deLahunta gibt ein einwöchiges Resources Lab über Digitale Publikationen und Motionbank. Eingeladen wurden Nikolaus Müller-Schöll und Leonie Otto vom theaterwissenschaftlichen Institut der Goethe Universität. Das Resources Lab findet einmal alle anderthalb Jahre für jede Studierendengeneration statt und bietet die Möglichkeit fokussiert zu einem Thema zu arbeiten und Erkenntnisse praktisch und theoretisch zu vertiefen. Das Resources Lab wurde für einen bereichernden Austausch des MA CoDE mit der Goethe Universität über Digitale Publikationen sowie die jeweiligen Forschungsstände genutzt.

TeilnehmerInnen:

Verónica Garzón, Julia Kathriner, Ilana Reynolds, Leonardo Rodrigues, Britta Schönbrunn, Kasia Ustowska (StudentInnen)

Ingo Diehl, Susanne Triebel, Célestine Hennermann, Scott de Lahunta (Dozenten)

Nikolaus Müller-Schöll, Leonie Otto (Gäste)

 

going places

REHEARSED IN Z

Was entsteht wenn zwei Menschen versuchen eine Gruppe in dem Prozess einer Migration zu repräsentieren? Wie reagiert ein Körper-in-Not räumlich und zeitlich auf einen bedrohten Körper? Was wird hervorgerufen wenn Körper überwältigt werden durch das Flattern einer migrierenden Schar, einer stampfenden Herde oder einen unüberschaubaren Herringsschwarm?

In »going places« extrahiert MuddyBoots Raumwege aus Schwanensees zweitem Akt. Durch das Organisieren von tierischen und menschlichen Handlungen die von extremer Anstrengung, Dringlichkeit und Hoffnungslosigkeit bestimmt sind, wird die Körperlichkeit einer Massenbewegung aufgedeckt.

In der vierten abendfüllenden choreografischen Arbeit versucht MuddyBoots in Zusammenarbeit mit Performerin Evie Poaros, Lichtdesignerin Camilla Vetters und dem Komponisten Konstantin Bessonov sich auf Zehenspitzen den aktuellen Gegebenheiten der Migration zu nähern. Sie eröffnen eine Perspektive auf die Bewegungen von Massen in Zusammenhang mit der starren Struktur des klassischen Balletts.

Eine MuddyBoots Produktion gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

going places” wurde im Z Zentrum für Proben und Forschung und mit freundlicher Unterstützung der Tanzplattform Rhein Main erarbeitet.

Choreografie: Ekaterine Giorgadze, Jason Jacobs Performance: Evie Poaros, Jason Jacobs, Konstantin Bessonov Lichtdesign: Camilla Vetters Sounddesign: Konstantin Bessonov Kostüme: Judith Altmeyer