Wörterbuch der unsichtbaren Arbeit

Das Wörterbuch der unsichtbaren Arbeit ist ein Instrument zum Austausch von Erfahrungen der Kulturschaffenden mit unsichtbarer Arbeit. Als „unsichtbar“ bezeichnen wir die Arbeit, die einen großen Teil unserer täglichen Routine einnimmt, ohne jedoch als „eigentliche“ Arbeit anerkannt zu werden. Dieses Wörterbuch konzentriert sich insbesondere auf Tätigkeiten, die einerseits für die Verwirklichung unserer „offiziellen“ Arbeit unabdingbar sind, die aber dennoch selbst unserem eigenen Verständnis von Produktivität verborgen bleiben. Ziel des Wörterbuchs ist es, diese blinden Flecken unserer täglichen Arbeit zu identifizieren und zu benennen und sie so präzise wie möglich in Bezug auf die Erfahrung, sie zu tun, zu definieren.
Das Wörterbuch der unsichtbaren Arbeit ist ein Projekt, das von Heike Bröckerhoff, Milka Ivanovska Hadjievska, Marialena Marouda und Jasmina Založnik vorgeschlagen und initiiert wurde.

Diese Ausgabe des Wörterbuchs entstand im Rahmen eines Workshops des „Manifest of Independent Work“, einer von ID Frankfurt / Independent Dance initiierten Arbeitsgruppe der Tanzplattform Deutschland 2016.

Workshop-TeilnehmerInnen:
Florian Ackermann, Nika Arhar, Fanti Baum, Frederic De Carlo, Hannah Dewor, Rebecca Egeling, Kathrin Felzmann, Yola Garbers, Sabine Glenz, Kai, Andrea Krohn, Marius Mike Miron, Karen Piewig, Christin Schmidt, Sasapin Siriwanij, Jörg Thums, Johannes Veit, Kristina Veit, Kathleen Witt, Ronit Ziv