CLUB – TechnoGaillarde

©Wiebke Dröge / Oliver Scholz


TECHNO GAILLARDE MUSS LEIDER ABGESAGT WERDEN.  DANKE FÜR EUER & IHR VERSTÄNDNIS

Wir freuen uns sehr, dass wir stattdessen  am 8.12. eine Vorpremiere von “FIYE” von Ana Berkenhoff und Roland Siegwald im Tanzhaus West veranstalten können. Mehr Informationen hier

STUDIO: FYIE – die Ausdehnung der Gegenwart oder die Begegnung der inneren Elvisse, eine gemeinschaftliche Komödie.

 

REHEARSED AND SHOWING IN Z. 

Wir laden ein, in dem absurden Theater der Dinge gemeinsam gaga zu werden (oder politisch zu handeln) und beim Ein-Song-Konzert Theaterabend auf die schiefe Bahn oder ins Lot zu geraten. Die Melodie erricht die Sterne. Let’s rock!

Berkenhoff / Siegwald suchen nach einem Ausdruck der Haltung und Kraft nach dem Motto Let´s Rock, verkörpert. Was macht dieses Gefühl so ansteckend, oder schafft lebendigen Austausch zwischen den Menschen und wie kommt es zustande?

In diesem Sinne gehen sie auf eine exemplarische Recherche über das Kribbeln in der Brust und suchen, ohne imitieren zu wollen, nach ihrem inneren Elvis, oder dem was die Menschheit im Innersten zusammenhält.

Während ihrer Stückentwicklung haben sie mit Anwohner*innen rund um das Probenzentrum Z im Gallusviertel gearbeitet, um im Austausch vor Ort durch geteiltes künstlerisches Schaffen Alternativ-Strukturen für die Beweglichkeit der Gedanken zu kreieren.

Ein Projekt von: Berkenhoff / Siegwald | Konzept, Künstlerische Leitung: Ana Berkenhoff, Roland Siegwald, Mikrophonkunst &Sounddesign: Philip Albus. http://www.berkenhoffsiegwald.com/fyie

Premiere 8.12.2016, 14.12. & 16.12.

Im Rahmen von Festival Implantieren.

Unterstützt durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt und das Kulturamt der Stadt Gießen und ID Frankfurt. Mit Dank der Residenz im Z- Zentrum für Proben und Forschen.

RENNBAHN – Land: Horses / »the feel of horses long before horses enter the scene«

©Fanti Baum

Fanti Baum
Land: Horses /
»the feel of horses long before horses enter the scene«
Ortsbegehung mit Schlussgalopp

ACHTUNG TERMINÄNDERUNG:
So. 30.10., 16 Uhr

Ort: Eingang zur Galopprennbahn, Schwarzwaldstraße 125
(Nähe Tram-Station “Rennbahn”, Linie 21)
Eintritt: 7 EUR
Reservierung: implantieren@idfrankfurt.com
Um Anmeldung wird gebeten.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig ungewiss, ob Pferde die Szene betreten werden. Stattdessen erstreckt sich der Schauplatz als Gegend, ist das Land Distanz, Weite, Leere, Prärie. Und doch schreibt Walter Benjamin über diesen leeren Ort in Kafkas Nature Theatre of Oklahoma »Die Rennbahn ist gleichermaßen ein Theater und das gibt Rätsel auf«. –

»Land: Horses / […]« ist eine poetische Suche und lädt die Theaterzuschauer/innen zur Ortsbegehung. Denn Kafkas Ruf auf nach Clayton heißt unweigerlich auch: auf zum Rennplatz! – um jenem Gefühl nachzuspüren, das da ist long before horses enter the scene. In dieser Leere entwirft sich möglicherweise ein Rhythmus, white shining silver, ein imaginäres Rennen, trumpets in the distance. Ein Versuch, der bis zum Ende auf einen fulminanten Schlussgalopp hofft –  oder doch wenigstens auf zu hohe, zeitraubende, nutzlose Sprünge. Alles um im Abgesang auf den Rennsport eine Überdosis Hoffnung eine Overdose, vom erfolgreichsten und krummbeinigsten Rennpferd zu ergattern.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main

WOHNWAGEN – That calls for a drink!

red park (Jörg Thums & Tim Schuster)
That calls for a drink!
Mobile Bar

Mi. 26. & Do. 27.10., 17:30 – 22 Uhr
Fr. 28.10., 16:30 – 22 Uhr

Ort: Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, 60311 Frankfurt am Main

That calls for a drink! versteht sich als klassische on-site operation.That calls for a drink! wartet auf dich vor der Tür. That calls for a drink! stellt sich der Frage was wohl der angemessene Drink für diesen Abend sein könnte. That calls for a drink! hält kleine Kunstfehler bereit, weil klar ist, dass nicht jede Operation gelingen kann.That calls for a drink! lädt dich ein, im Wohnwagen Platz zu nehmen, die Heizung höher zu drehen und eine LP aufzulegen. That calls for a drink! hat immer auch Nüsschen parat.

Lass dich überraschen vom Drink of the Day.

ARCHIV: Poetry Exercises – An Archive of (un)familiar things

© MARIALENA MAROUDA

Marialena Marouda
Poetry Exercises: An Archive of (un)familiar things
Ein Archiv im Archiv
Performative Installation
Mi. 26. & Do. 27.10., 18 – 22 Uhr
Fr. 28.10.,  17 – 21 Uhr mit anschließendem Künstlergespräch

Ort: Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
Fortlaufender Einlass, letztmals eine Stunde vor Veranstaltungsende. Wir bitten um Anmeldung unter: poetryexercises@gmail.com.
In Deutsch und Englisch.

 

Viele unserer Erfahrungen vom Leben in der Stadt sind so alltäglich, dass sie nicht bewusst wahrgenommen werden. Dabei sind es gerade diese beiläufigen Erlebnisse, die das Bewohnen einer Stadt ausmachen. Das archive of (un)familiar things sammelt solche Erzählungen des Bewohnens und gibt sie an die Besucher*innen weiter. Jenseits eines rein funktionalen Sprechens üben sich drei Performer*innen in einer selbst erfundenen Praxis des Erzählens. In ihren Poetry Exercises, die sich zwischen Erzählenden und Zuhörenden ereignen, tritt das nomadische Archiv in einen Dialog mit der offiziellen Sammlung des Frankfurter Instituts für Stadtgeschichte.

Die Besucher*innen sind eingeladen, sich Zeit zu nehmen, um sich selbstständig durch das archive of (un)familiar things zu bewegen und es um eigene Erfahrungen zu erweitern.

 

Konzept, Idee: Marialena Marouda | Performance & Choreographie: Katja Cheraneva, Marialena Marouda, Malte Scholz | Installation: Eleni Mouzourou | Dramaturgie & Produktionsleitung: Maja Zimmermann | Technische Leitung: Harry Schulz

Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt durch das Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, wpZimmer Antwerpen, BUDA Kunstencentrum Kortrijk und ID_Frankfurt.

BOOT – En Passant.

© JULIA KRAUSE

Friederike Thielmann & Jodlklub
En Passant
Live-Sound-Performance

Mi. 21.9., 20 Uhr (Ausverkauft)
IMPLANTIEREN-Eröffnungs-Apéro im Anschluss
Sa. 24.9, 12 Uhr
So. 25.9., 12 Uhr (Ausverkauft)
Mo. 26.9., 20 Uhr (Ausverkauft)

Ort: Yachtklub, Deutschherrnufer 12, 60594 Frankfurt am Main
60 Minuten
Eintrittspreis: 7 Euro
Tickets: Nur noch für Samstag, 24.9.. Reservierung unter: implantieren@idfrankfurt.com (um Anmeldung wird gebeten)

HodaroHoladatihijoIohodraeho ruft es. Der Jodlklub ist zu Gast im Frankfurter Yachtklub. Die fernen Gipfel der gebirgigen und unwegsamen Regionen des Alpenlandes resonieren in der Strömung des Mains und fügen sich zum Knarzen des schaukelnden Schiffes. En Passant erprobt verbindende Ferne und melancholische Nähe mit der Polyphonie des Jodlers – schreiend, juchzend und rufend. Am Ufer des Mains entfaltet sich der Rufer des Jodlers in einer Ahnung, in einem Augenwinkel, einem Vorbeigehen. Der Klang führt fort, entführt Vergangenheit und verführt, sich einnehmen zu lassen.

Konzept, Regie: Friederike Thielmann | Konzept, Sound: Julia Krause | Performance: Jodlklub (Elisabeth Gabriel, Liese Lyon und Johanna Milz)

Eine Kooperation von ID_Frankfurt  und Yachtklub | Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

BUCH – Wo stehst du? Ein Buch, das eine Performance ist…

© ANASTASIA RUCHKINA

Eleonora Herder
„Wo stehst du?“
Ein Buch, das eine Performance ist, die eine Stadtführung ist

Kostenloser Verleih ab 21.9. bis 8.12.
Orte: Karl Marx Buchhandlung, Jordanstraße 12
Carolus Bücher, Vilbeler Straße 36
Buchhandlung Walther König, Hasengasse 5-7
Das Lesecafé, Diesterwegstraße 7
und an allen Veranstaltungsorten von IMPLANTIEREN

Das Buch „Wo stehst du?“ ist ein Stadt- und Architekturführer zu verschiedenen Plätzen der Frankfurter Wohnungsgeschichte, zu utopischen und dystopischen Szenarien, Orten des Widerstands und Brutstätten von Träumen. Während es den Leser auf heimlichen Wegen durch ein anderes Frankfurt führt, leitet es ihn gleichzeitig an, Handlungen und Schritte auszuführen, die dieses andere Frankfurt produzieren. Gleichzeitig funktioniert das Buch als Schnittstelle zwischen verschiedenen Medien und Realitäten: In Verbindung mit einer App können auf dem Smartphone auch Videos und Interviewfragmente zu den einzelnen Orten abgerufen werden. So wird das Buch zu einem sehr langen Spaziergang durch verschiedene Zeiten, zu einer Übungsanleitung im Flanieren und einem Versuch im aktivistischen Tourismus.

„Wo stehst du?“ kann nicht käuflich erworben werden und nicht in den privaten Besitz Einzelner übergehen. Es soll im Rahmen von Implantieren permanent in der Stadt kursieren, ausgeliehen, gefunden und weitergereicht werden. Das Buch wird in vier Buchhandlungen in Frankfurt sowie bei allen Veranstaltungen von Implantieren ausliegen und kann dort mitgenommen werden. Wer möchte, kann das Buch bis zum Ende des Festivals behalten und so oft verleihen wie er/sie will. Spätestens zur Abschlussparty muss das Buch wieder zurückgebracht werden.

Künstlerische Leitung: Eleonora Herder| Grafikdesign, Layout: Anna Sukhova | Texte, Redaktion: Eleonora Herder | Interviews, Produktionsleitung: Maria Isabel Hagen | Fotos, Videodesign: Alla Poppersoni | Sounddesign: Jan Mech | Lektorat: Annegret Schlegel |  Recherche: Tim Schuster

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, StudioNAXOS und Aurasma.

doing things

REHEARSED IN Z

Wie kann die Anwendung der digitalen Videobearbeitung einen choreografischen Prozess beinflussen? Wie bewegt sich ein digitaler Körper? doing things ist der Versuch Videomaterial in eine Live-Tanz-Performance zu „übersetzen“. Durch Bewegung versucht MuddyBoots in dieser Arbeit die Merkmale und Eigenschaften die spezifisch für Videobearbeitung sind zu konfrontieren, um dabei die Einzigartigkeit des menschlichen Körpers zu entdecken.

doing things wurde von der Hessischen Theaterakademie zum Thema “nstlerisches Forschenund vom Kulturamt der Stadt Frankfurt gefördert.

Konzept und Umsetzung: Ekaterine Giorgadze, Jason Jacobs
Performer: Anastasia Ivanova, Ekaterine Giorgadze, Jason Jacobs

Lichtdesign/ Dramaturgische Kollaboration: Camilla Vetters

Sound Design: Johannes Eimermacher

Kostüme: Christopher Basile

OHNE ALLES

REHEARSED IN Z

Eine sehr freie Uraufführung nach dem Kurz-Drama „Der Dichter und der Weinbauer“ von Peter Turrini
von und mit Judith Altmeyer und Susanne Zaun
Frau Altmeyer und Frau Zaun trinken in einer Stunde jeweils eine Flasche Wein und entwerfen dabei den Plot für einen postapokalytischen Pferdekrimi mit erotischer Note, in dem neben einer Vielzahl der üblichen Verdächtigen auch Marilyn Monroe und Eva Braun auftreten und die Girlband „Destiny“ gründen, während eine ferngesteuerte Katze in einem Haustierhotel eine Spionageaffäre aufdeckt.
So. Vielleicht.
Auf alle Fälle mit Altmeyer und Zaun, Rotwein und zweimal dreißig Meter Papier.

Am 13.7. 2016 in der Kunsthalle Mainz im Rahmen von „Dreimal OHNE ALLES“ inspiriert von der Ausstellung „Detail ist alles“.

– Kooperation mit dem Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft der JGU Mainz, Nikola Schellmann –

www.kunsthalle-mainz.de

MA CoDE

WORKSHOP IN Z

Der Projektleiter von Motionbank Scott deLahunta gibt ein einwöchiges Resources Lab über Digitale Publikationen und Motionbank. Eingeladen wurden Nikolaus Müller-Schöll und Leonie Otto vom theaterwissenschaftlichen Institut der Goethe Universität. Das Resources Lab findet einmal alle anderthalb Jahre für jede Studierendengeneration statt und bietet die Möglichkeit fokussiert zu einem Thema zu arbeiten und Erkenntnisse praktisch und theoretisch zu vertiefen. Das Resources Lab wurde für einen bereichernden Austausch des MA CoDE mit der Goethe Universität über Digitale Publikationen sowie die jeweiligen Forschungsstände genutzt.

TeilnehmerInnen:

Verónica Garzón, Julia Kathriner, Ilana Reynolds, Leonardo Rodrigues, Britta Schönbrunn, Kasia Ustowska (StudentInnen)

Ingo Diehl, Susanne Triebel, Célestine Hennermann, Scott de Lahunta (Dozenten)

Nikolaus Müller-Schöll, Leonie Otto (Gäste)