Motion Bank – Dance Engaging Science

WORKSHOP IM Z

DANCE ENGAGING SCIENCE WORKSHOP NO.3

The following two goals were proposed preparation for this meeting end of September 2012: 1) develop, clarify and write up the individual research directions; 2) draft a concrete version of the shared policy statement. Text coming soon…

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All photos by Jessica Schäfer

Entlang der Mainzerlandstraße

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AUSSTELLUNG IM Z
Interdisziplinäres Kunst- und Rechercheprojekt zur Mainzer Landstrasse

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Die Mainzer Landstraße ist mit 8,3 km Länge die zweitlängste Straße Frankfurts. Sie schneidet in ihrem Verlauf verschiedene soziale Milieus und städtebauliche Funktionsbereiche, sie durchkreuzt, trennt oder vernetzt städtische Teilbereiche, kurz sie verbindet die unterschiedlichsten Orte Frankfurts miteinander. Ein Portrait der Mainzer Landstraße gleicht einem Abbild der Frankfurter Gesellschaft – es entsteht ein Querschnitt durch alle gesellschaftlichen Schichten.Das Projekt „entlang der mainzer“ ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt. Internationale wie lokale Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, sich im Rahmen ihrer Arbeit mit der Straße und ihrem Umfeld auseinanderzusetzen. Die daraus resultierenden künstlerischen Arbeiten werden in Ausstellungsräumen entlang der Mainzer Landstrasse sowie als Installationen im Strassenraum präsentiert. Das Spektrum reicht hier von bekannten Institutionen wie dem Atelierfrankfurt, über das Foyer beispielsweise der FAZ, privaten Galerieräumen, bis zum anliegenden Waschsalon oder Leerstand.

So werden die Straße und ihre angrenzenden Bereiche zum lebendigen Parcours für künstlerische Ideen, die neue Perspektiven auf das städtische Umfeld aufzeigen. Erweitert werden die künstlerischen Blicke auf den Stadtraum durch literarische und stadtsoziologische, aber auch stadtplanerische Recherchen und Ideen, welche in Form von Podien, Routen und Vorträgen präseniert und diskutiert werden. Kollaboratoren des Projektes sind u.a. das Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Goethe Universität Frankfurt, der Fachberich Architektur der Fachhochschule Frankfurt und der Deutsche Werkbund Hessen. Eingebunden werden auch die politisch und gesellschaftlich Handelnden in den jeweiligen Stadtteilen entlang der Straße, etwa Jugendhäuser, Kirchengemeinden oder auch Schulen und nicht zuletzt die dort wohnenden Menschen.

Welche Fragen an ihr Quartier, welche Ideen für ihr sozialräumliches Umfeld haben sie? Auch das soll in den begleitenden Veranstaltungen zur Sprache kommen. Um das Projekt in seiner Gesamtheit erfahrbar zu machen, ist ein begleitendes Führungsprogramm geplant, das die einzelnen Ausstellungsorte verbindet, aber auch geschichtliche Aspekte der Straße beleuchten wird.

Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des Projektes wird nicht nur der Stadt als ein komplex funktionierendes Gebilde Rechnung getragen, sondern Nachhaltigkeit im Sinne einer Vernetzung bewirkt. Geplant ist neben den genannten Aktionen während des Projektzeitraums die Herausgabe einer Publikation mit sämtlichen Rechercheergebnissen.

3rd by Morgan Nardi

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REHEARSED AT / ERARBEITET IM Z

photo by Corina Gertz

PREMIERE 22th – 24th NOVEMBER 2012 tanzhaus nrw Düsseldorf

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Morgan Nardi (Choreography / Direction / Performance), Snežana Golubović(Assistant direction / Dramaturgy), Olith Ratego (Live Music), Tim Lenzing (Licht & Sound), Rupert Franzen (Costume), Giada Scuderi (Dance),Thomas Wodianka(Voice), Corina Gertz (Phiotography), Alexandra Schmidt (PR / Management).

Co-produced by : tanzhaus nrw, Düsseldorf and Dance Forum Nairobi, Kenia. Funded by: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW; Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf; Fonds Darstellende Künste and Auswärtiges Amt. Supported by: european network studiotrade and the Z Zentrum für Proben und Forschung Frankfurt.

Man? Woman? Straight? Homosexual? Bisexual? Transgender? Hermaphrodite? Third Gender? A Human Being

In his new production Morgan Nardi reflects upon the myth of sexuality, bringing up questions related to the social or biological gender. In collaboration with the performance artist and dramaturg Snežana Golubović and the Kenyan musician Olith Ratego, Morgan Nardi developed a performance, investigating intersexuality also being a creative process. He describes the diversity of identities, still considered a taboo subject, as a search alternating between adaptation and integration to the regime of the two sexes. In his dance performance he moves between the dualities of man and woman, questioning them as facets of being human.
Thereby adaptation is referred to as a controversial process, in the attempt to customise the order. Those affected orientate themselves at the breakpoints and contradictions of the conventional sexuality. Trying to make use of it, at the same time wishing to express the longing for social recognition – only to reshape it afterwards. Although the body is indeed the specific reference point and the projection surface of
these narratives, in the very depth it is a matter of the diversity of lifestyles, desires and identities.

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thanks to Izaskun Abrego Olano, Benedict Axster, Dagmar Bechhaus, Martin Brüggemann, Ins A Kromminga, Dominic Larin, Melanie Jilg, Éric Oberdorff, Norbert Pape, Kris Scholz, Laurent Trincal, Dr. Heinz-Jürgen Voß, Heike Wichert / Reno, Thomas Wodianka.

Process/Out of Joint (2012)

REHEARSED AT / (ÜB)ERARBEITET IM Z

Choreographie und Performance: Tom Engels, Stefanie Knobel, Arnita Jaunsubrena, Kim Willems, Christopher Felix Hahn
What is the title of your work? Is it green? Is it soft? Do we go to the park after the rehearsal? Could you repeat? What is communication?
The artists Arnita Jaunsubrena (LV/DE), Christopher Felix Hahn (DE), Kim Willems (DE), Stefanie Knobel (CH/DE) and Tom Engels (BE) have studied together at the Institut of Applied Theatre Studies in Giessen, Germany.
For their first work together they found situations
of connectedness through a way of questioning. Out of the questioning they
developed games whereby each game relates to the space and the visitors in a specific way of asking questions.

Process wurde initiiert von Stefanie Knobel und Arnita Jaunsubrena.
Mit freundlicher Unterstützung des Aargauer Kuratoriums, der Stadt Aarau und der Hessischen Theaterakademie.

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Project 333 – Wer bis an das Ende beharrt by Nina Vallon

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A work by Nina Vallon with Patscharaporn Distakul, Nastia Ivanova and Anaïs Pensé

“Wer bis an das Ende beharrt” continues a research on issues linked to gender, perception and representation while exploring a specific form of language: description. The aesthetics of the work combine very strong physicality and engaged bodies with fine humor and [self-] irony, suggesting rather than imposing in a didactic way. It offers multiple facets of all these themes and invites the viewer into a world where paper queens and white rabbits whisper along Mendelssohn Elias while playing a rather confusing chess game and seem to react to strange laws of gravity and perspective, under the influence of an unpredictable black ball.

“Wer bis an das Ende beharrt” was presented at Z_Zentrum für proben und Forschung (Frankfurt) within the frame of an Open studio for Prototypes still Untitled end of August and at L’Imprimerie, un lieu pour la dance (Geneva) on October 16th. The work was produced by Tanzlabor_21/Tanzbasis_Rhein_Main and supported by Z with a three-week residency. 

Length
35 minutes
***
„Wer bis an das Ende beharrt“
Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias
Hans Peter Blochwitz
2’43
***
„Animal“
Mocky
2’57
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www.tanzlabor21.de
www.zzentrum.org
www.envyandp.com

©Envy&P. 2012

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Photo by Kristina Veit

Hot Button blinkt! by Susanne Zaun and Malte Scholz

REHEARSED AT / (ÜB)ERARBEITET IM Z

Arbeitstitel: Hot Button blinkt!
Beteiligte: Susanne Zaun und Malte Scholz

Push Button
Kurzbeschreibung:
Hot Button blinkt! ist ein Late-Night-Format, ein rastloser Monolog für einen einsamen Performer, der, um sein Publikum zu unterhalten, nichts anderes zur Verfügung hat als die entlehnten Worte einer leeren Rede und das dramaturgische Gerüst einer Sendung, die nicht mehr existiert.

Grundlage der Performance ist eine sogenannte „Call-in-Show“, ein nächtliches Gewinnspielformat, das vom Ablauf und Text im Sinne des Reenactments rekonstruiert wird. Dem ursprünglichen Fernsehformat ist allerdings das originär Improvisative genommen, dadurch dass der Text klar gesetzt und formal bearbeitet ist. Diese klare Setzung wird auf der Ebene der Zeit und des Timings immer wieder unterwandert: Das Tempo des Performers wird gesteuert durch äußere Signale wie eingehende Anrufe, Musik oder Regieanweisungen, die der Performer für den Zuschauer unhörbar über einen Knopf im Ohr eingeflüstert bekommt.

Wie macht sich der Performer diesen Fremdtext zu Eigen – oder umgekehrt?
Wie viel „Aura“ bringt der Fremdtext mit sich, also wie viel scheint von dem eigentlichen Träger der Sprache noch durch?
Und:

Wie können wir aus scheinbar Nichts, einem Abfallprodukt, dem Echo eines verschollenen Produkts, das ganz klar an eine temporäre Situation geknüpft war, etwas Neues schöpfen?

Die Zeit im Z wurde von uns für eine erste Recherche-Skizze zum oben aufgeführten Projekt genutzt.

picture this… by Aline Benecke

picture this…. Orientalism at its best.

Idee, Konzept, Performance – Aline Benecke

Dramaturgie – Florian Ackermann, Hendrik Quast
Der Diskurs des Anderen steckt seit der différance in einer Krise. Wir haben erkannt, dass unsere (alten) Muster, das Andere und somit auch das Fremde zu denken, über Zuschreibungen und Festlegung funktioniert, die der Pluralität und Heterogenität von Welt nicht gerecht werden.
Gerade der politische Diskurs verstrickt sich seitdem in dem Versuch, eine Sprache zu finden für Probleme, die das Fremde und die ehemalig von uns kolonialisierten Länder betreffen. Ich werde erfahrungsgemäß als Deutsche mit Migrationshintergrund beschrieben –
Ich sträube mich gegen diese Festlegung. Was kann das schon sein? Mein Fremdsein, was in diesem Falle das ‚Nicht-Deutsch’ sein bedeutet, weil ich ‚fremdes Blut’ habe, ist für mich reine Fiktion. So wie mein ‚Frausein’ oder ‚Jungsein’ oder ‚Künstlerinsein’ im Übrigen auch.
Zurück zum Fremdsein: Ich bin aufgewachsen mit den Geschichte über das là-bas, war aber hauptsächlich im europäischen ici. Meine Erfahrung von, über und mit Algerien ist genährt von Fotografien und orientalischen Mythen. Diese Bogen spinne ich weiter. Ich habe eine beachtliche Sammlung an fremden Fotografien und Geschichten wie aus 1001 Nacht im Gepäck mit denen ich mir meine morgenländische Identität erdichte. Stell Dir vor…. picture this…
Ich bin Dein Geschichtenerzähler – Ich biete Dir den feinsten Orientalismus, Baby. Die Geschichten von schönen, verschleierten, einsam verrückt gewordenen Frauen. Von homoerotischen Dampfbädern, von sich verwachsenen Zehen, von Frauen im algerischen Widerstand.
Ein Abend über die Macht der Narration, die unser Bewusstsein von jeher konstruiert und unseren Blick (auf das Fremde) in Frage stellen sollte.

Konzept / Idee / Performance: Aline Benecke Dramaturgie: Florian Ackermann, Hendrik Quast

 

picture this… wurde 2012 im Zentrum für Proben und Forschung überarbeitet

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©Photos: Marija Kobler

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Baldige Eröffnung! Opening soon!

Die Eröffnung von Z wird erst nach Beendigung des Umnutzungsänderungsverfahren stattfinden, vorraussichtlich zu Beginn nächster Spielzeit. Sollte jedoch Raumbedarf bestehen können wir gerne weiterhelfen und Sie mit weiteren Häusern und Tanzschulen in Verbindung setzen: needspace@zzentrum.org